Samstag, 7. Mai 2011

Bekannte Probleme in der Lehre

Ist eigentlich Online-Lernen besser oder schlechter als persönliches/traditionelles Präsenzlernen?
Diese Frage will sich Georg Siemens nicht mehr fragen.

Denn die Antwort sei: Es kommt ganz darauf an!

Recht hat er!
Es muss - wie bei jeder klugen didaktischen Planung - immer darum gehen, sinnvolle Mittel und Methoden für Lernprozesse zu gestalten und anzupassen.

Wer in der Hochschule lehrt, hat vermutlich selbst mit folgenden oder ähnlichen Problemen wie ich zu tun:

- Alles doppelt erklären…
- Zeitfressende Terminfindungen mit vielen Studierenden …
- Anonymität in großen Veranstaltungen/Studiengängen…
- Referate zu wenig vorbereitet…
- Häusliche Textlektüre ist nicht erfolgt…
- Seminarthema ist trocken, muss aber sein…
- Veranstaltung muss ausfallen, wegen eines Termins (z.B. Konferenzteilnahme)…

Diese Dinge waren schon immer lästig, sie werden es wohl auch bleiben, und dennoch gibt es durch geschickten und kreativen Einsatz medialer Werkzeuge bei so mancher Gelegenheit eine gute Chance, sie zu erleichtern. Wenn das erfolgversprechend ist, so sollten wir dies nutzen!

Meine Vorschläge:

Alles doppelt erklären… -- Vorgehen 1x im Screencast erklären, aufzeichnen, online stellen. Use it when needed. Oder Anleitungen in ein Blog/Wiki stellen. Ggf. von Studierenden weiter ergänzen lassen.

Zeitfressende Terminfindungen mit vielen Studierenden … -- Doodle oder ähnliche Terminplaner einrichten. Studierende selber in Wikis die Organisation eigenverantwortlich und außerhalb der Seminarzeit übernehmen lassen.


Anonymität in großen Veranstaltungen/Studiengängen… -- Studierende erstellen Videoclips von sich selbst udn stellen sie geschützt ein.


Referate zu wenig vorbereitet… -- Referate oder Teile davon werden von Studierenden als Video oder Screencast vorab aufgezeichnet und im Seminar abgespielt. Dann üben Studierende meist mehrmals vorher, bis sie zufrieden sind...


Häusliche Textlektüre ist nicht erfolgt… -- Jaja, ob sich das ändern lässt... Auch Foreneinträge oder Screencasts werden nicht rezipiert... Dennoch: Ein Reader und eingescannte bereitgestellte Textdateien helfen zumindest insofern, als viele Studierende am Abend vorher noch schnell den Text am Bildschirm überfliegen - in die Bibliothek hätten sie es nicht mehr geschafft!


Seminarthema ist trocken, muss aber sein… -- gibts tatsächlich! Ein abgespielter kurzer Videoclip kann veranschaulichen und anregend wirken.


Veranstaltung muss ausfallen, wegen eines Termins (z.B. Konferenzteilnahme)… -- Veranstaltung kann durch die Erstellung eines zu bearbeitenden Webquests ersetzt werden.

Wer hat ähnliche/gegenteilige Erfahrungen?

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